Ibanez GSR205B-WK

Nach 9 Jahren Bassabstinenz habe ich dann doch wieder den dringenden Wunsch verspürt Musik zu machen. Als "Wiedereinsteiger" und Fan von Musik der härteren Gangart sollte es dann mein erster 5-Saiter werden, und eben unbedingt wieder ein Ibanez. Und so bin ich dann zu diesem schwarzen Schmuckstück gekommen.

Verarbeitung ist für den Preis einwandfrei, nur ein Poti war ein bisschen locker, was aber absolut verzeihbar und schnell behebbar ist. Ansonsten ein sehr gut verarbeitetes Instrument, keine Kanten, keine scharfen Bünde, keine Kratzer und fühlt sich gut und solide an.

Ich habe zwar in den 9 Jahren viel verlernt, aber ich kann definitiv sagen, dass die Bespielbarkeit grandios ist! Der schlanke Hals macht einen den Umstieg auf 5 Saiten relativ einfach und gefühlt liegt alles da wo es sein soll, eben genau wie ich mir das vorgestellt und gewünscht hatte.

Der Klang hinterlässt mich etwas zwiegespalten. Ohne Frage druckvoll und schön knurrig, die Bässe schieben und die Höhen sind angenehm klar. Für meinen persönlichen Geschmack insgesamt nur etwas zu druckvoll. Und der Equalizer macht das ganze für mich noch schwieriger. Keine Ahnung ob das andere aktive Bässe auch so haben, aber der Unterschied des Ausgangssignals zwischen "0" und "Voll" ist massiv. Dazu kommt dass der Ton etwas unnatürlicher und vor Allem auf der B-Saite etwas verwaschen klingt, dafür sind die Höhen aber überdeutlich... Spiele inzwischen nur noch ohne EQ und regle über den Amp. Meiner Meinung nach wäre eine rein passive Schaltung sinnvoller gewesen.

Fazit:
Du suchst für deine Metal-Band einen knurrigen und mächtigen 5-Saiter der sich obendrein noch gut spielen lässt und top aussieht? Oder einen günstigen 5-Ender für Proberaum, Zweitwohnsitz etc.?
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Ich habe den Bass gekauft um bei einem Hobby- Soloprojekt auch den Bass einspielen zu können. Er fühlt sich gut an, liegt gut in der Hand und klingt "OK", wobei ich ihn ja eigentlich nur bei der Eigenproduktion gehört habe und da ging er eben deren in Cubase 8 und dort entweder in die eingebauten Ampsimulatoren oder in das Standardbesteck von Amplitude 3. Daher ist eine Bewertung schwierig.