Seit ich das erste mal so einen Lakland von vor gut 20 Jahren gesehen habe wusste ich, so einen muss ich mal besitzen. Und Tadaaaa, Lakland macht es mit seiner "günstigen" Skyline Serie möglich (die gab es meines Wissens in den 2000er Jahren noch nicht). Günstig in Anführungszeichen, da es ja noch die vollständig in Amerika gefertigte Serie gibt, die dann vermutlich preislich doppelt so teuer ist. Der wesentliche Unterschied laut Lakland selbst ist, dass eben die amerikanischen Modelle in Kleinstserien und fast vollständig von Hand gefertigt werden und die Skyline Serie in Indonesien gebaut wird, aber eine finale Qualitätskontrolle (und die Bundabrichtung durch die Plek Maschine) in Amerika selbst erfolgt in deren Shop. Die Pickups und Elektronik sind laut Lakland identisch mit den teueren american made Modellen.
Nun aber zum Bass selber: Wow, liebe auf den ersten Blick! Das ganze Instrument ist durch den Eschekorpus angenehm leicht. Die Maserung des Ahorngriffbretts ist schön. Das nächste Highlight ist der Hals: Es ist fast so, als ob die bei Lakland meine Gedanken gelesen hätten, der Hals ist einfach sensationell! Mit 45mm Breite am Sattel und einem runden Profil liegt er satt und genau richtig in der Hand. Das Halsprofil flacht in die Richtung des Korpus etwas ab und mit einer Breite von 75mm am 22. Bund hat man gut Platz zum slappen, SO stell ich mir das vor! Nächstes Highlight: Die Bridge, welche die Besaitung durch den Korpus erlaubt und mit ihrer ovalen Form sehr stylisch aussieht.
Einzigen beiden Mankos bei meinem Exemplar wären einmal das Volumepoti, welches sich ein bisschen arg leichtgängig dreht und die scheinbar sehr jungfräuliche Klinkenbuchse, bei der man echt Kraft anwenden muss, um das Kabel ein und auszustecken.
Fazit: Garantiert nicht der einzige Lakland, den ich besitzen werde!
